Einheit 1: Auf der Suche nach erfülltem Leben
1. Bildbetrachtung Material: Bilder, die für ein gelungenes Leben stehen. 13 Bilder stehen zum Download bereit. Diese Bilder können mit einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker ausgedruckt werden. Der Ausdruck dauert einige Zeit. zu den Bildern Den Jugendlichen werden verschiedene Bilder gezeigt. "Jeder von euch ist anders veranlagt, hat andere Erfahrungen gemacht ... Deswegen spricht nicht jedes Bild jeden in gleicher Weise an. Suche Dir dasjenige Bild aus, von dem Du glaubst, daß darin am besten zum Ausdruck kommt, was echtes, gutes Leben ist!"Der Unterrichtende legt die Reihenfolge fest, in der die Jugendlichen drankommen (Reihum - oder auf freiwillige Meldung). Die, die zuerst an der Reihe sind haben noch die größte Auswahl. "Ihr könnt jetzt etwas sagen zu eurem Bild. Warum hast Du gerade dieses Bild gewählt? Was hat es mit gutem Leben zu tun?" (Im Gespräch kann der Unterrichtende die Jugendlichen besser kennenlernen und auf sie persönlich eingehen. Dadurch kann eine Vertrauensgrundlage entstehen. Möglicherweise sind die Jugendlichen gehemmt. Wie kann man sie aus der Reserve locken?) 2. Spiel Material: Ein Preis (Lebkuchen; Schokoriegel; Erdnüsse o.ä.). Ca. 6 kleine weisse Zettel, und 6 kleine farbige Zettel jeweils mit Nummern von 1-6. Der Unterrichtende hat vor der Stunde die Zettel im Haus oder Freigelände versteckt. Er hat sich auf einer Liste notiert, wo die einzelnen Zettel liegen. Außerdem hat er den Preis versteckt. Verlauf: "Ich brauche zwei Freiwillige. Der eine ist ein Glückspilz, der andere ein Pechvogel, das sage ich euch gleich." Die beiden wählen je eine Papierfarbe. "Eure Aufgabe ist es, zuerst den Zettel mit Nr. 1, dann mit Nr. 2 usw. zu finden. Ich sage jetzt jedem, wo Nr. 1 versteckt ist. Sobald Du mir den Zettel mit Nr. 1 bringst, erfährst Du, wo Nr. 2 ist..." Spielende: Der Glückspilz findet den Preis, der Pechvogel geht leer aus.
Pädagogischer Ertrag: Beide sind gelaufen. Beide sind bestimmten Hinweisen gefolgt. Ohne die Hinweise hätten sie niemals etwas gefunden. Durch die Hinweise sind sie weitergekommen. Der Weg des Pechvogels hat zu keinem Ziel geführt. Er ging leer aus, ist umsonst gelaufen. Der Weg des Glückspilzes hat sich gelohnt. Er hat einen Preis gefunden. So ist es auch im Leben. Ohne Tipps kommen wir gar nicht weiter. Wir gehen von Station zu Station, und wenn wir die falschen Tipps bekommen, geht unser Leben ins Leere. Wenn wir aber die richtigen Tipps bekommen, lohnt sich der Weg und führt zu einem guten Ziel. Der ganze KU hat den Zweck, daß ihr nicht seid, wie der Pechvogel, sondern wie der Glückspilz: Daß ihr die richtigen Tipps bekommt und daß euer Leben sich lohnt. Was meint ihr, woher wir Tipps für unser Leben bekommen? (Antwort, die ich für mich selbst gebe: bei Gott). 3. Arbeitsblatt Material: Arbeitsblatt "Die richtige Spur" (für jeden Jugendlichen kopiert). Download Arbeitsblatt 45 kB Das Blatt wird ausgeteilt. Mt 7,13-14 wird gelesen. Das Labyrinth reizt zum Ausprobieren. Auch hier gibt es einen breiten Weg und einen engen Weg. Der breite Weg führt ins Aus, der enge Weg führt zum Ziel.Gespräch: Was hat Jesus gemeint mit dem breiten Weg und dem engen Weg? (Antwortrichtung: breiter Weg ist ein Leben ohne Gott; enger Weg: Leben mit Gott; auf Jesus hören; evtl. Mt 7,24-27 [Haus auf Felsen und Haus auf Sand] gemeinsam lesen. Dann könnte der enge Weg auf "Wer meine Rede hört und tut sie..." präzisiert werden.
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